Vita

Aufgewachsen im idyllischen Thüringer Schiefergebirge, wurde mir die Liebe zur Natur und zum Kreativen praktisch in die Wiege gelegt. Schon früh zog es mich zur Medizin – als Mitglied der Jugend-Bergwacht begann ich meine berufliche Reise mit einer Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten.

Meine Leidenschaft für die Verbindung von Kunst und Therapie führte mich zu einer 4,5-jährigen Ausbildung in Kunsttherapie, die mir half, innere Prozesse meiner Klienten sichtbar und verständlich zu machen. In dieser Zeit lernte ich die Kunst der klientenzentrierten, ressourcenorientierten Begleitung, basierend auf systemischen, verhaltenstherapeutischen und tiefenpsychologischen Ansätzen. Meine Heilpraktiker-Prüfung für Psychotherapie rundete dieses umfassende Wissen ab.

Doch trotz dieser fundierten Ausbildung spürte ich, dass etwas Entscheidendes fehlte. In der therapeutischen Arbeit und auch in meinem eigenen Leben wurde mir klar, dass die Natur mit ihren natürlichen Rhythmen und Prozessen eine tiefere Ebene der Heilung bietet. Diese Erkenntnis führte mich zu meiner Ausbildung in Natur- und Waldpädagogik. Seitdem vereine ich die Weisheiten der Natur mit therapeutischen Elementen, um Menschen ihre eigene Natur wieder näherzubringen.

Das Motto „dreckig, aber glücklich!“ lebt sich nicht nur in meiner Arbeit aus, sondern auch in meiner Freizeit, in der ich mein Kind in der Natur begleite und mich ehrenamtlich in einer Kindergruppe der BUNDJugend Bayern engagiere.

Neben meiner Arbeit als Kunsttherapeutin am Universitätsklinikum Erlangen bin ich seit 15 Jahren in einem interdisziplinären Team tätig. Mein Fokus liegt auf der Begleitung von Patienten mit funktionellen Stimmstörungen sowie der Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung nach Tumorerkrankungen.